Wenn der Tragling etwa drei Monate alt ist, bemerken viele Eltern, dass dieser gerne mehr sehen und aktiver an der Umwelt teilnehmen möchte. Da liegt es doch nahe, dass der Tragling vorwärtsgerichtet getragen werden kann. Doch es gibt mehrere Gründe dagegen. Die Haltung des Traglings in der Trage ist dann nicht optimal. Der Rücken kann nicht gerundet werden und die Anhock-Spreiz-Haltung gelingt nicht. Die Beine baumeln frei runter und es ensteht ein Druck auf die Genitalien. Inzwischen gibt es auch Hersteller, die Modelle entwickelt haben, welche die Anhock-Spreiz-Haltung vorwärtsgerichtet im Ansatz ermöglichen sollen. Trotzdem prasseln alle Umweltreize ungefiltert auf den Tragling ein. Es kann den Kopf nicht wegdrehen und sich an die tragende Person schmiegen. Diese heftige Reizaufnahme kann sich dann am Abend durch Schreien und Unruhe bemerkbar machen. Denn so werden die Eindrücke verarbeitet.
Besser ist das Tragen auf der Hüfte oder dem Rücken. Dies ist meist mit eurer vorhandenen Trage möglich. Wenn ihr dabei Hilfe benötigt, meldet euch gerne bei mir!
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